Metadaten

Strukturierte (digitale) Daten, die Merkmale und Eigenschaften (wie Titel, Name des Herausgebers, Herausgabedatum, Nutzungsbedingungen etc.) von Medien, wie z.B. von Büchern, Webdokumenten, Videos, Bildern oder anderen Daten beschreiben. Metadatenstandards spielen insbesondere bei der Erschließung bzw. bei der Migration von Fremddaten (Verbundkatalogisierung, siehe GBV) in Bibliotheken eine wesentliche Rolle. Sie ermöglichen die Recherche nach Objekten bzw. Daten sowie – über moderne Suchmaschinentechnologien – auch detaillierte Abfragen über Klassifikationen, Schlagwörter etc.

Für die Recherche und die Auffindbarkeit von Geodatendiensten (siehe Kartendienst) sowie digitalen Geodaten ist die Erstellung von Metadaten ebenfalls unumgänglich. Sie treffen Aussagen über Datenformate, geodätische Grundlagen, Aktualität, Datenqualität u.a. und bilden damit eine Entscheidungsgrundlage für die Wahl bedarfsgerechter Geodaten. Die GDI-DE bündelt eine Vielzahl von eigenständigen Geo-Metadatenkatalogen von Bund, Ländern, Wissenschaft und Wirtschaft.

In Verbindung mit der Amtspflicht von Geodaten an Bibliotheken beschäftigt sich das Referat Digitale Kartographie und Geodaten an der Kartenabteilung der Stabi mit dem Nachweis digitaler Geodaten in bibliothekarischen Katalogen und erprobt Metadatenstandards in Kooperation mit Geodatenanbietern.

Geodaten in Bibliotheken (staatsbibliothek-berlin.de)

 

 

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