Unser Schlagwort: Kartographiegeschichte

Radierung

Technische Methode im Tiefdruckverfahren zur Erstellung und Vervielfältigung von graphischen oder textlichen Elementen und von kartographischen Darstellungen, ähnlich zum Kupferstich. Allerdings wird bei dieser Reproduktionsmethode die Kupferplatte mit Wachs überzogen und die Elemente „nur“ in diese – im Vergleich – weiche Schicht (bis zur Kupferplatte) geritzt. Anschließend erfolgt ein Überguss mit Säure, die die Elemente […]

Schraffe

Eine weitestgehend historische, graphische Darstellung zur Beschreibung des Geländes/Reliefs bzw. der Steigungswinkel in alten Karten. Der Einsatz von Schraffen erfolgt zunächst individuell und rein graphisch mit dem Ziel, eine dreidimensional wirkende Ansicht des Reliefs über die Andeutung von Schatten mittels Linien herzustellen. Erst mit dem Ende des 18. Jahrhunderts werden Lehmannsche Böschungsschraffen und später Schattenschraffen […]

Septentrio

Lateinisch für: Norden – als Himmelsrichtung. Neben der üblichen Nutzung von Nordpfeilen als Graphik, die Karten in Bezug auf die Himmelsrichtungen orientieren (einnorden), werden auch Beschriftungen für die Haupthimmelsrichtungen auf kartographischen Darstellungen verwendet. Insbesondere auf alten Karten, die oft nicht eingenordet sind, werden dafür die lateinischen Bezeichnungen verwendet. Siehe auch: Oriens, Occidens, Meridies.  

Vedute

Italienisch veduta für Ansicht. Synonym für Stadt- oder Landschaftsansicht.  

Vertoonung

Niederländisch von tonen „zeigen“; Ansichtsbilder der Küste aus Richtung der See. In der Seitenansicht dienen sie der Verbesserung der Sichtnavigation in der Seefahrt über die Identifizierung von topographischen Objekten an Land. Sie sind oft auf alten Seekarten zu finden. Beispiel aus dem StabiKat.