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Maßstabsreihe

Durch die amtliche Kartographie festgelegte Maßstäbe, die insbesondere für nationale amtliche topographische Kartenwerke verwendet werden. Für die Bundesrepublik Deutschland gelten folgende Maßstabsreihen: 1 : 5.000 1 : 10.000 1 : 25.000 1 : 50.000 1 : 100.000 1 : 250.000 1 : 500.000 1 : 1 Mio  

Maßstabsgruppe

In der Literatur werden verschiedene Maßstabsbereiche und Bezeichnungen definiert. Im Wesentlichen kann man folgende Gruppen unterscheiden: Sehr großer Maßstab – ca. 1 : 5.000 und größer, z.B. 1 : 1.000 Großer Maßstab – ca. 1 : 50.000 und größer bis ca. 1 : 5.000, z.B. 1 : 25.000 Mittlerer Maßstab – ca. 1 : 200.000 […]

Maßstab

Der Maßstab stellt das Verkleinerungsverhältnis der Karte in Bezug zur Realität dar. Der Maßstab hat keine Einheit. Der numerische Maßstab zeigt das Verhältnis als Proportion bzw. Bruch, z.B. 1:1000 oder 1/1000. Der graphische Maßstab zeigt durch eine Maßstabsleiste (meist am unteren Kartenrand) und dessen Sektoren die maßstabsgerechte Entfernung zweier Punkte in der Realität auf der […]

Manuskriptkarte

Handgezeichnete Karte. Die Bezeichnung wird verwendet, wenn die Hauptinformation der Karte manuell mit Feder, Pinsel oder Bleistift auf jedes Exemplar einzeln aufgetragen wird. Handzeichnungen sind eher groß- bis mittelmaßstäbig und bis ca. 1850 relativ häufig. Im Bestand der Kartenabteilung der Stabi befinden sich ca. 36.000 Handzeichnungen. Sammlung von Skizzen zu Schmettaus Karte von Mecklenburg, 1767-1780 […]

Magazin

Auch Depot; Räumlichkeiten in Bibliotheken, die zur sicheren Aufbewahrung und Auffindbarkeit des Bestandes angelegt sind. Der Hauptbestand der Kartenabteilung (Kartographische Materialien und Fachliteratur) befindet sich in 15 Magazinen der Staatsbibliothek zu Berlin im Haus Unter den Linden. Die Magazine sind für Nutzende unzugänglich. Nutzende können Medien durch Angabe der bibliothekarischen Signatur online bestellen. Sie werden […]

Landesvermessungsamt

Überbegriff für die Bezeichnung von Ämtern, Behörden oder Landesbetrieben, die die Aufgaben der Landesvermessung, des Liegenschaftskatasters und der Herausgabe topographischer Karten (im Maßstab 1 : 100.000 und größer) auf Bundesländerebene per Gesetzgebung wahrnehmen. In der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) stimmen sich die obersten Landesbehörden über entsprechende länderübergreifende Vorhaben, Entwicklungen […]

Landesaufnahme

Planmäßige und systematische Vermessung und Kartierung eines Herrschaftsbereiches oder Staates. Sie beinhaltet die Festlegung einer einheitlichen geometrischen bzw. geodätischen Grundlage sowie einheitliche Erfassungs- und Darstellungsvorschriften zur Herstellung von Messtischblättern bzw. topographischen Karten (Landeskartenwerke). Als sogenannte Erste Landesaufnahme gilt die Josephinische Landesaufnahme (ab 1760), später folgen u.a. die Kurhannoversche-, Bayrische-, oder auch die Württembergische Landesaufnahme. Zwischen […]

Kupferstich

Technische Methode im Tiefdruckverfahren zur Erstellung und Vervielfältigung von graphischen oder textlichen Elementen und von kartographischen Darstellungen. Der Kupferstich wird etwa ab dem späten 15. Jahrhundert für den einfarbigen Druck von Karten verwendet und bleibt bis etwa 1850 die vorherrschende Drucktechnik. Dabei werden die Kartenelemente mit Sticheln seitenverkehrt in eine Kupferplatte geritzt, diese Vertiefungen beim […]

Koordinate

Beschreibt die eindeutige georäumliche Lage (optional auch Höhe) eines Punktes in der Realität bzw. auf der Karte innerhalb eines definierten Bezugs- bzw. Koordinatensystems.  In der Kartographie werden hauptsächlich unterschieden: Geographische Koordinaten und Geodätische Koordinaten (UTM– und Gauß-Krüger-Koordinatensystem). Koordinaten bilden ein hauptsächliches Element des Raumbezuges.

Kriegs- und Manöverkarte

Thematische Karte, die militärische Operationen für, während oder im Anschluss eines Einsatzes visualisiert. Beispiel (Stabikat) Kriegskarten | Kartenabteilung | Staatsbibliothek zu Berlin